Cantucci(ni) (Rezept von Olli)

• 400g Zucker (kann auch ein bisschen weniger sein, wenn man's nicht so süß mag)
• 500g Mehl
• 1-2 EL Anissamen (ganz, notfalls auch gemahlen)
• 4+1 Eier (4 für den Teig, 1 verquirltes Ei zum Bestreichen)
• 200g Mandeln (ganz)
• 100g Mandeln (gehackt)
• geriebene Zitronenschale (1 Pkg.)
• 1 Pkg. Backpulver
• 1 Pkg. Vanillezucker
• 1 Prise Salz

Die Mandeln mit heißem Wasser überbrühen, häuten (das kann man auch gut schon am Vortag machen und die Mandeln dann nochmal durchtrocknen lassen) und ohne Fett in der Pfanne kurz anrösten. Wem die 200g ganzen Mandeln zu viel sind, kann auch noch einige davon grob zerhacken. Die Eier mit dem Zucker und dem Vanillezucker schaumig schlagen (~3-4 Minuten; je länger, desto besser). Mehl, Backpulver, Salz, Anissamen, Zitronenschale und die gehackten Mandeln vermischen und dann nach und nach unter die Zucker-Ei-Masse rühren. Zum Schluss die ganzen Mandeln untermengen.

Backofen auf 190°C vorheizen. Den Teig zu Rollen von ca. 4cm Durchmesser formen, in großzügigem Abstand auf das Backblech setzen, mit dem verquirlten Ei bestreichen und goldgelb backen (ca. 15-20 Minuten). Falls der Teig dabei zu klebrig ist, kann man zum Formen der Rollen die Arbeitsplatte und die Hände großzügig mit Mehl einstäuben. Rollen aus dem Ofen nehmen und mit einem scharfen Messer schräg in etwa fingerdicke Scheiben schneiden. Die Kekse wieder flach auf das Backblech legen und bei 180°C etwa weitere 10-15 Minuten backen. Sie müssen dann goldbraun und ziemlich hart sein.

In gut verschlossenen Dosen kann das Gebäck sehr lange aufbewahrt werden. Traditionell werden die Cantucci(ni) zu einem Glas Dessertwein (z.B. Vin Santo) gegessen. Besonders lecker schmecken sie, wenn man sie vor dem Verzehr in den Wein stippt.